Vom Problemhund zum verlässlichen Begleiter
Problemhunde sind Hunde mit einem Fehlverhalten. Ihr Benehmen gegenüber Familienmitgliedern, Passanten oder anderen Vierbeinern ist für ihren Besitzer nicht akzeptabel.
Der Hund jedoch hat kein Bewusstsein für sein fehlerhaftes Auftreten im Privaten oder der Öffentlichkeit. Das Tier handelt aufgrund seines angeborenen Triebes und seiner natürlichen Instinkte. Für den Hund ist sein gezeigtes Verhalten effektiv und verschafft ihm zusätzlich Aufmerksamkeit.
Der Problemhund benimmt sich daher lediglich in den Augen des Menschen verhaltensauffällig und wird von diesem als solcher definiert.
Was Problemhunde ausmacht
Der Besitzer ist für das Verhalten seines Hundes verantwortlich. Die meisten Problemhunde zeigen ihr unerwünschtes Benehmen nicht von Beginn an. In der Regel ist ihr Fehlverhalten ein Resultat ihrer Erziehung durch den Besitzer oder Vorbesitzer.
Die unpassende Erziehung durch diesen erfolgt wiederum häufig durch einen Mangel an Erfahrung und Wissen über eine zielführende Art der Hundeausbildung.
Da der Hund von Natur aus kein Bewusstsein für sein fehlerhaftes Verhalten besitzt, ist dessen Beendigung die Aufgabe und Verantwortung seines Besitzers. Er muss dem Tier Grenzen setzen und klar signalisieren, welches Benehmen erwünscht ist und welches nicht. Dies sollte im Idealfall bereits ab der Übernahme des Vierbeiners stattfinden.
Typische Verhaltensauffälligkeiten bei Problemhunden
Problemhunde können eine Vielzahl an unerwünschten Verhaltensweisen zeigen. Sie resultieren zumeist aus Unsicherheit, Ängsten oder Dominanzansprüchen des Tieres und haben negative Auswirkungen auf ihr Umfeld.
Ursache ist meist die mangelnde Erfahrung des Hundehalters. Sie führt zur Unsicherheit im Umgang mit dem Tier, die sich wiederum auf den Hund überträgt.
Der Vierbeiner entwickelt Dominanzansprüche und mit der Zeit kommt es zu falschen Verhältnissen in der Rangordnung. Spürt der Hund die andauernde Unsicherheit seines Besitzers, beansprucht er seinem angeborenen Instinkt folgend die Führungsrolle und wird für den Hundehalter zum Problemhund.
Der Besitzer muss demnach lernen, die Führungsrolle klar zu übernehmen und entsprechende Signale an den Hund zu senden.
Die häufigsten Verhaltensauffälligkeiten von Problemhunden auf einen Blick
1. Beißen von Menschen, 2. Kämpfe mit Artgenossen, 3. Schrilles Äußern von Trennungsängsten, 4. Terrorisieren von Familienmitgliedern, 5. Andauerndes Bellen, 6. Ständiges Ziehen an der Leine.
Die Hundeschule Ulm hilft beim Erziehen von Problemhunden
Der Hundetrainer Oliver Baier besitzt über 30 Jahre Erfahrung in der Hundeausbildung. Das persönlich erworbene theoretische und praktische Wissen macht ihn zu Ihrem kompetenten Unterstützer in Sachen Problemhund.
Seine umfassenden Tätigkeiten in der klassischen Hundeschule, bei der Sporthundeausbildung und in der Problemhundeschule befähigen ihn dazu, Ihren vierbeinigen Freund wieder auf die richtigen Bahnen zu lenken.
So wird Ihr Problemhund mit seiner Unterstützung zu einem treuen, folgsamen und zuverlässigen Begleiter in allen Lebenslagen.
Grundvoraussetzungen für das erfolgreiche Arbeiten mit Ihrem Problemhund sind Ihre Geduld, Einsatzbereitschaft und das Bewusstsein für die eigene Verantwortung. Die Umerziehung von Problemhunden ist ein Prozess und kann das aus Unwissenheit verursachte Fehlverhalten des Vierbeiners nicht im Handumdrehen beheben.
Sehen Sie das Training als persönliche Herausforderung und erleben Sie die Fortschritte Ihres Schützlings in der Hundeschule Ulm.
Grundpfeiler für den Umgang mit einem Problemhund
1. Sensibilität, 2. Geduld, 3. Konsequenz, 4. Kontrolle der eigenen Emotionen, 5. Positive Einstellung zum Hund, 6. Artgerechte Behandlung, 7. Technik und Methodik der Hundeführung, 8. Kenntnis der Zeichen-Sprache